Forsttechniker

Ausbildung des forstlichen Nachwuchses (Foto: Forstschule Lohr)

Berufsbild des Forsttechnikers

Die Zulassung für das zweijährige Fachschulstudium zum Forsttechniker setzt eine erfolgreiche abgeschlossene Berufsausbildung zum Forstwirt und mindestens ein Jahr Berufserfahrung als Forstwirt voraus. Auf diese praktischen Erfahrungen und dem bereits vorhanden Fachwissen baut das Fachschulstudium zum Forsttechniker auf.
So sind Forsttechniker in verschiedenen Bereichen der Forst- und Holzwirtschaft tätig, insbesondere für:

  • Betriebsleitung in privaten Forstbetrieben
  • Revierleitung (Betriebsausführung) in privaten und kommunalen Forstbetrieben*
  • Geschäftsführung oder Mitarbeit bei forstlichen Zusammenschlüssen (z.B. Forstbetriebsgemeinschaften und Waldbesitzervereinigungen)
  • Übernahme von Managementaufgaben bei forstlichen Dienstleistungsunternehmen oder Unternehmen verwandter Branchen (beispielsweise im Umwelt- und Naturschutz oder der Landschaftspflege)
  • Aufbau und Leitung eines eigenen Forstunternehmens
  • Übernahme von Aufgaben bei Unternehmen der Holzindustrie oder bei Fachorganisationen und Verbänden

Darüber hinaus werden auch artverwandte Bereiche, wie z.B. Liegenschaftsverwaltung, Bauhofleitung und Naturschutz mit übernommen.

* In Bayern ist der Forsttechniker explizit in der Körperschaftswaldverordnung als Revierleiter beschrieben. Der Einsatz als Revierleiter in kommunalen Forstbetrieben anderer Bundesländer ist mit den jeweiligen Landesgesetzen abzugleichen.

Quelle: Forsttechnikerverband e.V. 


Weitere ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten der Forsttechnikerverband e.V. sowie der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft.

Informationen zu Einsatzmöglichkeiten von Forsttechnikern finden Sie im Flyer des Forsttechnikerverbandes e.V.