Deutschland ist das waldreichste Land Mitteleuropas. Aktuell sind rund 11,4 Mio. Hektar mit Wald bedeckt. Das entspricht knapp einem Drittel der Gesamtfläche Deutschlands. Dank einer nachhaltigen Bewirtschaftung hat die Waldfläche trotz einer intensiven wirtschaftlichen Nutzung seit dem 2. Weltkrieg stetig zugenommen. Auf dem Fundament des Bundeswaldgesetzes ist die Waldfläche in den letzten 50 Jahren um mehr als 1,5 Mio. ha gewachsen. Ein Erfolgsgeheimnis dafür war die Verwirklichung des Prinzips „Schützen durch Nutzen“: durch eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung und die behutsame Öffnung für gesellschaftliche Interessen wie Erholung, Freizeit und Sport gewann der Wald in den Augen der Menschen an Wert – die beste Garantie für seinen Erhalt. Im deutschen Wald stehen jetzt ca. 90 Mrd. Bäume, das sind über 1.000 Bäume pro Einwohner.
Einen überdurchschnittlichen Waldanteil haben die Bundesländer Rheinland-Pfalz (42,3 % der Landesfläche) und Hessen (42,3 %), gefolgt vom Saarland (39,3 %), von Baden-Württemberg (38,4 %), Bayern (36,9 %), Brandenburg mit Berlin (37,2 %) und Thüringen (34 %). Demgegenüber erreichen die restlichen Länder nur eine Bewaldungsdichte von 28,9 % (Sachsen) bis 11 % (Schleswig-Holstein).
Auch in der Länderbetrachtung nimmt die Waldfläche nahezu überall weiter zu.
Genauere Ergebnisse zur jüngsten Entwicklung der Waldfläche zeigt die Bundeswaldinventur 3.