Nachhaltigkeitspreis der deutschen Forstwirtschaft 2013

Katharina Scherrer gewann den 1. Preis.

Prämierung von Prüfungsstücken des Handwerks

Im Rahmen des Jubiläumsjahres „300 Jahre Nachhaltigkeit“ rief die deutsche Forstwirtschaft auf, Prüfungsstücke des Handwerks aus den Jahren 2012 und 2013 einzureichen, die ein Beispiel für die besondere Berücksichtigung von Aspekten der Nachhaltigkeit sind. Angesprochen waren Auszubildende der verschiedenen Handwerksgewerke.

Die Tischlerin Sarah Katharina Scherrer aus Blonhofen fertigte das Gesellenstück Bank „Obsthain“, das mit dem ersten Platz in der Kategorie „Prüfungsstücke des Handwerks“ ausgezeichnet wurde. „Der Wettbewerbsbeitrag überzeugte die Jury durch seine bis ins Detail nachhaltige Entstehung ohne Kompromisse bei Material, Verarbeitung und Qualitätsstandards der Zulieferer“, erklärte Hendrik Voß vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) als Laudator für die Jury.
Poster von Sarah Katharina Scherrer

Denise Mogge

Der zweite Preis ging an die Tischlerin Denise Mogge aus Boffzen für das Werkstück „Schuhschrank-Garderobenkombination Walter“, ein Trio aus zwei Hochschränken und einem Schubkastenschrank, der mit seiner Deckelplatte das Thema des Möbels bestimmt. Die Aufmerksamkeit liegt auf der bisher nicht als Ressource erkannten pilzbefallenen Buche in Kombination mit rotkerniger Buche. Dieses Potenzial wurde bis vor wenigen Jahren nicht genutzt.

Poster von Denis Mogge

Michael Merten

Den dritten Preis bekam der Modist Michael Merten aus Esslingen für die Werkstücke „Strohhut, Filzhut, Stoffhut“ verliehen. Nachhaltigkeit in Bezug auf das Handwerk des Modisten ist z.B.: Die Auswahl von Farben und Formen, die Qualität der zu verarbeitenden Materialien, der schonende Umgang mit Ressourcen sowie die exakte Herstellung und Verarbeitung der Kopfbedeckung.

Poster von Michael Merten

Alle Fotos: Kollaxo