Im Rahmen des Jubiläumsjahres „300 Jahre Nachhaltigkeit“ rief die deutsche Forstwirtschaft auf, Ideen zu entwickeln, wie Nachhaltigkeit heute modern dargestellt und erlebt werden kann - und zwar mit den Kommunikationsmitteln unserer Zeit: Smartphone und Tablet Computer. Aufgerufen war jede und jeder mit einer guten Idee. Man musste kein professioneller Programmierer sein, sich aber Gedanken machen, wie der gute Einfall einem nachhaltigen Lebensstil dienen könnte und wie er sich umsetzen lässt.
Anton Letzer aus Hamburg wurde für seine „RRA“, Regional Responsibility App, mit dem ersten Platz in der Kategorie „Green App Ideas“ ausgezeichnet. „Der Wettbewerbsbeitrag überzeugte die Jury durch eine hervorragende Verbindung von Gemeinschaftsaspekt und Ortungstechnik. Durch die Verfügbarkeit von Informationen wird das Engagement für eine nachhaltige Entwicklung zugänglich und erlebbar gemacht. Regionale Nachhaltigkeitsinitiativen können auf diese Weise gestärkt und Menschen mit gemeinsamen Interessen vernetzt und in flexiblem Umfang aktiv werden“, sagte der Laudator und Jurymitglied Florian Treiß von der Treiß Media UG. Zum Poster
Der 2. Preis ging an die Interessengemeinschaft Regionalbewegung Mittelfranken für die App „RegioApp Mittelfranken“. Den Preis nahm Heiner Sindel entgegen. Mit dieser App wird dem bewussten Verbraucher erstmalig unkompliziert und kostenlos der Weg zum nächsten gewünschten regionalen Produkt aufgezeigt. Gleichzeitig bietet sie den Erzeugern regionaler Produkte, Gastronomen und auch den Regionalvermarktungsinitiativen eine Plattform, sich attraktiv zu präsentieren. Zum Poster
Der 3. Preis wurde an Richard Redfern (links) und Aaron Khera (rechts) aus München überreicht. Die Idee hinter der App Repano ist, die Benutzer darauf aufmerksam zu machen, dass nicht alles was alt, beschädigt oder einfach nicht mehr gewollt ist, weggeschmissen werden muss, sondern durch ein wenig Kreativität und Hilfe von anderen zu einem neuen Produkt umgewandelt werden kann, ganz nach dem Motto „Aus Alt mach Neu“. Zum Poster
Ein weiterer 3. Preis ging an Kai Gildhorn aus Berlin für die App „Mundraub“. Auf mundraub.org können auf einer interaktiven Karte Fundstellen wilder, ungenutzter oder öffentlicher Obstbäume, Beeren und Kräuter eingetragen und abgerufen werden. Die Plattform leistet wertvolle Dienste bei der Kartierung von Essbarem und lebt insbesondere vom Entdecken und Erleben der freien Natur und dem Wunsch, Wissen zu teilen und Verantwortung zu übernehmen.
Die meisten Stimmen im Public Voting erhielt Sandra Schönrogge für ihre App "Waldschatz".
Alle Fotos: Andy Gerstenberger