Zuversichtlicher Blick in die neue Laubholz-Saison

Am 21.08.2013 trafen sich Vertreter der Laubholzsäger und des Holzmarktausschusses (HMA) des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) zu ihrem traditionellen Laubholzgespräch, um gemeinsam auf die neue Saison zublicken. „Für die Vermarktung von Buche und Eiche herrschen stabile und gute Rahmenbedingungen, die nahtlos an die Vorsaison anknüpfen“, analysieren Steffen Rathke und Klaus Jänich als Sprecher der beiden Branchen einvernehmlich dieLage.

Der Bedarf an Buchensägeholz liegt auf Vorjahresniveau. Die preisliche Entwicklung wird sägerseitig als ebenfalls gleichbleibend eingestuft, während die Forstseite mit leichten Preiskorrekturen, insbesondere beim C-Holz, rechnet. Intensiv wurde über die Früheinschläge der Buche diskutiert. Sie können zur temporären Entlastung der knappen Fuhrkapazitäten und zur breiteren Ausnutzung des engen Erntezeitraums beitragen. Dem gegenüber stehen die berechtigten Grenzen, die durch den Arbeitsschutz gesetzt sind. Hier ist die Forstseite aufgefordert, verantwortungsvolle Lösungen in den Betrieben und Revieren zu erarbeiten.

Der Mengenbedarf der Eiche befindet sich ebenfalls auf dem Niveau der Vorsaison. Preislich sind nur geringe Bewegungen zu erwarten. Die erforderlichen Kalamitätseinschläge bei der Esche treffen aktuell auf einen stabilen und aufnahmefähigen Markt. Die übrigen Laubhölzer sollten bis auf ausgesuchte Submissionsware nicht geerntet werden.

Die Qualitätssortierung der Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel (RVR) für die Baumarten Buche und Eiche geht nach dem Probelauf 2012/2013 nun in den Echtbetrieb. Die bisherigen Sortierergebnisse haben gezeigt, dass die Kriterien überwiegend gut und praktikabel anwendbar sind. Laubholzsäger und Forstbetriebe haben eine erste Evaluation für das zweite Quartal 2014 ins Auge gefasst.

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