Wirtschaftsfaktor "Wald und Holz“

Beim zweiten „Generationendialog Wald“ in München gestalten 30 Jugendliche den Wald 2050

 

Gemeinsam in kleinen Gruppen wurden Forderungen für 2050 von jungen Erwachsenen mit Erfahrenen erarbeitet. Foto: Katharina Schlünder, SDW

Bonn Was leisten der Wald und die Waldbesitzenden für die Umwelt und das Klima? Wie können die Leistungen anerkannt werden? Wie kann Holz lange und nachhaltig verwendet werden? Nadel- und Laubholz – welche Entwicklungen müssen angestoßen werden?

 

Diese und viele weitere Fragen wurden beim zweiten  „Generationendialog Wald“  in München

diskutiert. Die Lösungsideen und Ergebnisse werden der Bundesregierung überreicht und fließen in die Fortschreibung der Waldstrategie 2020 ein. Dem endgültigen Ergebnisbericht gehen noch vier weitere Dialogforen voraus.

 

Mehr als dreißig Waldinteressierte jeder Altersstufe beschäftigten sich mit Fragen rund um die Thema „Wirtschaftsfaktor Wald und Holz“. Der Generationendialog will nicht nur zwischen verschiedenen Akteuren des Waldes und verschiedenen Altersklassen vermitteln, sondern gezielt neue und innovative Ideen von jungen Erwachsenen fördern. Die insgesamt über 30 jungen AkteurInnen trafen sich bereits am Vortag, um sich gemeinsam mit Dr. Stefanie Steinebach, Försterin und Kommunikationscoach, auf den Generationendialog vorbereiteten.

 

Cajus Caesar, Waldbeauftragter der Bundesregierung, betonte in seiner Begrüßung die Wichtigkeit der Beteiligung von jungen Menschen. Das Projekt liegt ihm als Gastgeber und Initiator besonders am Herzen. Dass er selber vor Ort ist und sich persönlich mit den jungen Menschen austauscht, ist für ihn selbstverständlich. „Das Thema „Wirtschaftsfaktor Wald und Holz“ hat in den letzten Monaten  besonders an Aktualität gewonnen. Der Verlust von 200.000 ha Wald beschleunigt den Umbau der Wälder und fordert neue Ideen im Wiederaufbau und der zukünftigen Nutzung.

 

Unter den Teilnehmenden waren Studierende, VertreterInnen von Umwelt- und Forstverbänden sowie VertreterInnen von Freizeitverbänden. Ergänzt wurde die Gruppe am zweiten Tag durch die etablierten Akteure aus Forstwirtschaft  und Umweltverbänden, langjährige Mitarbeitende oder Geschäftsführende der Verbände sowie VertreterInnen verschiedener Forstbehörden.

 

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