Waldolympiade in M-V fördert nachhaltige Bildung

Kinderwettkampf im Wald: Foto: T. Wiehle

Mehr als 200 Schulklassen in Mecklenburg-Vorpommern sind in diesem Jahr bei der Waldolympiade an den Start gegangen. An jeweils sechs Stationen bewiesen die Viertklässler ihr Wissen über den Wald und seine Bewohner und übten sich in Tätigkeiten echter Waldarbeiter. "Im Jahr der Nachhaltigkeit, das in diesem Jahr gefeiert wird, schauen die Kinder an einer Station auch einmal 300 Jahre zurück in eine Zeit, in der das Holz knapp war, und lernen, wie man mit diesem Rohstoff vernünftig umgeht", so Umweltminister Dr. Till Backhaus am Mittwoch beim Finale in Jabel. Im Jugendwaldheim Loppin kämpften zum Abschluss sieben Klassen um den Sieg, darunter auch die Grundschule Techentin, landesweite Spitzenreiter 2013.

Die Waldolympiade wird in M-V seit 2007 durchgeführt. Im Anfangsjahr beteiligten sich 151 Grundschulklassen. Bis zu vier Waldolympiaden finden alljährlich in den Forstämtern des Landes statt. Dieser Wettstreit ist neben Waldführungen, Walderlebnistagen, Jugendwaldheimaufenthalten, der Mitarbeit von Kindern an Naturschutzprojekten, den Waldkindergärten und Waldpatenschaften ein Teil der Waldpädagogikkonzeption der Landesforstanstalt, die in diesem Jahr besonders auf Nachhaltigkeit setzt.

"Der einzelne erfährt durch Bildung für nachhaltige Entwicklung: Mein Handeln hat Konsequenzen, nicht nur für mich und mein Umfeld, sondern auch für andere. Ich kann etwas tun, um die Welt ein Stück zu verbessern", würdigt der Minister. "Ein solches Denken ist dringend notwendig, um Veränderungen anzustoßen und drängende globale Probleme wie den Raubbau an der Natur oder die ungleiche Verteilung von Reichtum anzugehen. Regierungen, Organisationen und Unternehmen müssen Nachhaltigkeit lernen und umsetzen."

Quelle: www.regierung-mv.de