Wald und Holz NRW stellt neue Mitarbeiter ein

Über Jahrzehnte war der berufliche Einstieg für junge Förster schwer, denn trotz guter Ausbildung und guter Noten gab es keine Job-Garantie. Seit zwei Jahren ist eine Trendwende erkennbar. Wald und Holz NRW kann zum zweiten Mal in Folge neue Mitarbeiter begrüßen. Mit der Übernahme von 12 der 15 „Forstinspektoranwärter, setzt Andreas Wiebe, Leiter von Wald und Holz NRW ein klares Zeichen. „Wir wollen wachsen“, so Wiebe. Die Herausforderungen in der Forstwirtschaft werden in den nächsten Jahrzehnten stetig steigen. Die vielseitigen Anforderungen an den Wald und der zunehmende Nutzungsdruck auf die Waldflächen verlangt nach gut ausgebildetem Personal. Wald und Holz NRW ist mit den Forstämtern und den 300 Forstrevieren in NRW auf der gesamten Landesfläche präsent. Jeder Waldbesitzer in NRW kann sich bei seinem Förster kostenlosen Rat einholen.

Doch nicht nur die Försterinnen und Förster im klassischen Sinne sind gefordert, auch dem Fachpersonal in den Büros des Betriebes wird einiges abverlangt. Um den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen, den Schutz und die Vermehrung der Waldflächen, läuft viel Arbeit im Hintergrund, die nun von neuen Mitarbeitern unterstützt wird.

Vergangenen Montag haben 16 Anwärterinnen und Anwärter auf den Forstdienst ihre Ausbildung begonnen. Mit sieben jungen Frauen in diesem Ausbildungsjahrgang ist es gelungen, mehr Frauen als bisher für die Berufe im Wald zu begeistern. Die verstärkte Förderung von Frauen ist ein wichtiges Ziel von Wald und Holz NRW. Auch in den nächsten Jahren soll dieser offensive Weg in der Personalpolitik beibehalten werden, um die altersbedingten Abgänge zu kompensieren und einem Fachkräftemangel vorzubeugen.