Bereits zum achten Mal wurde der "Alpine Schutzwaldpreis" am 17. Januar 2014 im schweizerischen Sargans unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine verliehen. Ausgezeichnet wurden beispielhafte und vorbildliche Projekte im Einsatz für den Schutzwald. Die mit dem Alpinen Schutzwaldpreis 2013 ausgezeichneten Projekte stammen aus fünf verschiedenen Ländern. Die international besetzte Jury prämierte in den Kategorien Schulprojekte, Erfolgsprojekte, Öffentlichkeitsarbeit, Partnerschaften und Innovationen sowie mit einem Anerkennungspreis herausragende Leistungen im und um den Schutzwald aus insgesamt 23 eingereichten Projekten.
In der Kategorie Schule wurde das Projekt "Aktion Wald erleben" des Vorarlberger Forstdienstes als bestes waldpädagogisches Projekt auserkoren. Für seine vorbildliche und erfolgreiche Pflege und Bewirtschaftung des Schutzwaldes wurde der Landesbetrieb für Forst und Domänenbetrieb, Südtirol, für sein Erfolgsprojekt "Schutzwaldbewirtschaftung Tiroler Schlosswald" gewürdigt. Der "Naturgefahrentrail Heiligenblut-Schareck" der Gemeinde Heiligenblut, Kärnten, erhielt für die kreative Öffentlichkeitsarbeit die Prämierung. Die Stadt Innsbruck wurde für ihr "Downhillkonzept" und ihre innovative Partnerschaft mit dem Schutzwald ausgezeichnet. Mit dem Anerkennungspreis wurde der "Max Steidle-Waldfond" der Schule Ebnat-Kappel, Schweiz, für ihren außergewöhnlichen Waldkindergarten geehrt.
Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine besteht seit 1981. Ihre Mitglieder sind die Forstvereine Bayern, Graubünden, Kärnten, Liechtenstein, St. Gallen, Südtirol, Tirol und Vorarlberg. Durch gemeinsame Projekte und den Austausch von Erfahrungen wollen sie die Zukunft des Bergwaldes als naturnahen Lebensraum in den Alpen sichern. Mit dem Alpinen Schutzwaldpreis würdigt die Arbeitsgemeinschaft Erfolgsprojekte im Sinne von best-practice-Beispielen zur Erhaltung und Verbesserung des Bergwaldes und dessen Schutzwirkung sowie zur Sensibilisierung für die Schutzwaldthematik.