ThüringenForst warnt vor Betreten der Wälder bei Sturm

Mit Beginn der Herbststürme wächst die Gefahr herabfallender Äste oder umstürzender Bäume

Neben flächigen Stürmen oder Orkanen können auch örtliche Tornados wirken – wie hier im Schwarzatal 2018: Für Waldbesucher absolut lebensgefährlich. Foto: ThüringenForst

Erfurt (hs): Die Landesforstanstalt warnt vor dem Betreten der Wälder bei Stürmen und starkem Wind. Schon mit den ersten Herbststürmen ist mit herabfallenden Ästen oder gar umstürzenden Bäumen zu rechnen. Die Gefahr ist noch Tage später nach Abflauen des Sturmereignisses vorhanden. Zusätzlich haben die beiden Trockenjahre 2018/2019 die Stabilität vieler Laub- und Nadelbäume beeinträchtigt. Waldbesucher sollten bei starkem Wind und zu erwartenden Stürmen oder gar Orkanen von einem Waldspaziergang Abstand nehmen. ThüringenForst empfiehlt, sich bei geplanten Waldwanderungen über die aktuelle Wettersituation zu informieren.

„Das Betretungsrisiko der Wälder ist durch die Trockenjahre 2018/19 und die damit verursachten Absterbeprozesse besonders an alten Buchen gestiegen. Auch wenn das Betreten der Wälder und Waldwege auf eigene Gefahr geschehe und mit Gefahren, wie sie für den Wald typisch sind, verbunden ist, sollten Waldwanderer, Sportler, Radfahrer, Reiter oder Pilzsucher vorsichtig sein“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Dies gilt insbesondere für alte Laubwälder, in deren Baumkronen sich Totholz befinden kann. Bundesweit geschehe das Betreten der Wälder und Waldwege auf eigene Gefahr.

 

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