Erfurt (hs): Alle 24 Forstämter der ThüringenForst-AöR bereiten in diesem Jahr landesweit rund 50 Waldjugendspiele vor. Ab April bis September werden über 8.000 Schulkinder der vorwiegend 4. Klassen mit Försterinnen bzw. Förstern und Lehrpersonal einen Tag im Wald verbringen und viele seiner Naturgeheimnisse sportlich-spielerisch entdecken.
Unterstützt wird die Landesforstanstalt dabei vom Thüringer Kultusministerium, dem Thüringer Forstministerium und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Landesverband Thüringen. Die SDW, der älteste anerkannte deutsche Naturschutzverband, hat die Waldjugendspiele im Freistaat mitinitiiert. Seit 1992 werden die eintägigen Waldjugendspiele in den Thüringer Forstämtern jährlich, zum Teil mehrmalig, durchgeführt. Bis heute konnten so rund 200.000 Schülerinnen und Schülern einen wissens- wie auch „action“-reichen Tag im Wald erleben.
„Auf spielerisch-sportliche Art sollen sich insbesondere Kinder im Grundschulalter mit Wissensthemen um den Wald, mit einer naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung und dem Thema Klimawandel und dessen Folgen für die heimischen Wälder vertraut machen“, sagt Volker Gebhardt, Vorstandssprecher der ThüringenForst-AöR. Dabei werden durch die Forstleute lehrplanangepasste Inhalte mit dem Fokus auf einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vermittelt. Die ThüringenForst-AöR ist der größte Anbieter von Wald-Umwelt-Bildungsmaßnahmen im Freistaat. Die Durchführung waldpädagogischer Aufgaben ist für die Landesforstanstalt sowohl im Thüringer Waldgesetz wie auch im Errichtungsgesetz im Rahmen ihrer hoheitlichen Tätigkeiten verankert.