Schleswig-Holsteinische Landesforsten erleichtert: Wälder trotzen Sturmtief "Sabine"

Foto: Udo Harriehausen

(Neumünster) Die Wälder der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten (SHLF) haben Sturmtief »Sabine« vorerst getrotzt. Soweit die Sicherheit es zulässt, verschaffen sich seit Montagmorgen die Försterinnen und Förster der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten bereits einen ersten Überblick zur Situation in den Revieren. Das vorläufige Ergebnis lässt hoffen: Trotz teilweise hoher Windstärken am Wochenende melden die Försterinnen und Förster nur Einzelwürfe und Einzelbrüche, sodass davon ausgegangen werden kann, dass sich die Gesamtschäden in Maßen halten. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Sturmtief Sabine hält noch an, wenn auch weniger stark in Norddeutschland. Das Betreten der Wälder ist nach wie vor in den nächsten Tagen lebensgefährlich!

 

"Wir haben uns ein erstes Bild von den Auswirkungen des Sturmtiefs verschaffen können", so Tim Scherer, Direktor der Landesforsten. "Die Schäden sind im Vergleich zu denen aus den Vorjahren deutlich geringer ausgefallen: Neben Einzelwürfen und Einzelbrüchen haben wir noch viele Astbrüche zu verzeichnen. Flächenwürfe sind uns aber erspart geblieben. Wir sind bisher mit einem blauen Auge davongekommen." Dennoch appelliert Scherer aufgrund der aktuellen Gefahrensituation in den Wäldern an alle Waldbesucher, auch in den kommenden Tagen auf den Aufenthalt im Wald zu verzichten. Da der Boden vom vielen Niederschlag aufgeweicht ist, muss damit gerechnet werden, dass weitere Bäume umstürzen. Auch ist die Gefahr herabfallender Äste noch nicht gebannt.

"Die Kolleginnen und Kollegen sind bemüht, dort, wo an Waldwegen und Zäunen Bäume umgestürzt sind, möglichst schnell die angefallenen Aufräumarbeiten zu erledigen. Diese nehmen allerdings etwas Zeit in Anspruch, da erst Straßen und dann Wege geräumt werden. Wir bitten daher alle Waldbesucher um Verständnis für die Dauer der Aufräumarbeiten."

 

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