Landeskabinett tagt bei den Landesforsten - Ministerpräsident Weil informiert sich erneut über die Waldschäden

Dr. Klaus Merker (4. v.r.) informierte das Landeskabinett um Ministerpräsident Stephan Weil im Forstamt Seesen im Harz über die Waldschäden (Foto: NLF)

(Seesen/Hannover) Die Niedersächsische Landesregierung tagte am 21. Mai 2019 im Rahmen ihrer Außensitzung im Forstlichen Bildungszentrum der Niedersächsischen Landesforsten in Münchehof bei Seesen. Ministerpräsident Weil knüpfte damit an seinen Besuch in den Wäldern des Sollings im April an.

Diesmal informierte er sich mit seinem ganzen Kabinett über die Lage im Harz. Auch hier waren durch den Sturm Friederike im Januar 2018, die Dürre des vergangenen Sommers und die sich daraus entwickelnde Borkenkäfermassenvermehrung erhebliche Schäden an den Wäldern aufgetreten. Die Försterinnen und Förster der Landesforsten sind seitdem damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen, die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers zu verhindern und die Wälder zu stabilisieren. „Was die Landesforsten in gemeinsamer Arbeit aktuell leisten, ist enorm.“, äußerte sich Ministerpräsident Weil bei einer Begehung von betroffenen Waldflächen. „Die akuten Folgen des Klimawandels zu mindern ist derzeit prioritär. Wichtig ist aber auch, die Wälder langfristig auf das geänderte Klima vorzubereiten und somit auch das Mögliche zu tun, um ihren Beitrag zum Klimaschutz zu erhalten.“ fasste Weil die Lage zusammen.

Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsische Landesforsten wies darauf hin, dass die wirtschaftliche Lage zur Bewältigung dieser Aufgabe denkbar schlecht sei: „Die Holzpreise sind am Boden, die Kosten explodiert und der Investitionsbedarf in den Waldumbau hoch. Das ist selbst für einen Forstbetrieb der Größe der Landesforsten eine schwierige Situation.“ 

www.landesforsten.de