Hohe Waldbrandgefahr - nicht nur in Bayern

Waldbrandgefahr fast überall in Deutschland. Bild: DWD

München – Mit den weiterhin steigenden Temperaturen hat die Waldbrandgefahr in Bayern wieder deutlich zugenommen. In Teilen des Freistaats weist der fünfstufige Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes zum Wochenende bereits Stufe vier aus. Forstminister Helmut Brunner appelliert deshalb erneut an die Waldbesucher, das noch bis Ende Oktober geltende Rauchverbot im Wald unbedingt einzuhalten und bei Freizeitaktivitäten Vorsicht walten zu lassen. Bereits ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe könne die trockene Bodenvegetation entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Besonders gefährdet sind laut Brunner lichte Fichten- und Kiefernbestände. Gefährlich ist wegen der heißen Fahrzeug-Katalysatoren aber auch das Parken auf trockenem Gras. Den Waldbesitzern rät Brunner dringend, das bei der Borkenkäferbekämpfung anfallende Reisig und Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern aus dem Wald abzutransportieren oder zu häckseln.