Gemeinsam! für den Wald – Deutsche Waldtage 2020

Die dritten Deutschen Waldtage stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam! Für den Wald“. Dürre, Hitze, Stürme sowie der Borkenkäfer haben den Wald in den vergangenen Jahren massiv geschädigt und in vielen Teilen Deutschlands gezeichnet. Die Politik hat bereits reagiert, doch ist noch viel zu tun.

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) unterstützt die Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ausdrücklich: „Wir brauchen gesunde und nachhaltig bewirtschaftete Wälder. Nur so lassen sich die Klimaschutzziele der Bundesregierung erreichen. Die Verwendung von Holz ist dabei zentral: als Baustoff für Gebäude, als Grundlage für die Verpackungsindustrie oder als erneuerbare Strom- und Wärmequelle. Holz muss genutzt werden, um seine ganzen Vorteile auszuspielen“, sagt DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt.

„Wir erleben in den vergangenen Jahren ein gesteigertes Interesse für den Umwelt- und Klimaschutz. Die Schäden am Wald hat die Gesellschaft in diesem Jahr ganz besonders aufgerüttelt. Es ist fünf vor zwölf. Wir brauchen jetzt mehr Engagement für den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder. Das muss sich vor allem im Kampf gegen den Borkenkäfer, aber vor allem gegen den Klimawandel niederschlagen. Denn der Klimawandel ist verantwortlich für Dürre, Hitze und Stürme“, führt der studierte Forstwirt weiter aus. Die Verwendung von Holz verbinde beide Ziele miteinander: „Bewirtschaftete Wälder sind resistenter und speichern mehr CO2. Deshalb benötigen wir auch von Seiten der Politik und Wirtschaft ein besseres Bewusstsein für diesen flexiblen und nachhaltigen Rohstoff.

Die Verwendungsmöglichkeiten für Holz sind enorm und CO2-neutral – wir brauchen eine Holzbauoffensive und müssen mehr Mittel in den Bereich Forschung und Entwicklung stecken, um die Nutzungsmöglichkeiten noch attraktiver und effektiver zu machen“, so Schmidt abschließend.

 

 

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