(Braunschweig) Die Niedersächsischen Landesforsten schlossen ihre erfolgreiche Submissions-Saison am 06. März 2024 mit der Gebotseröffnung der Submission „Eiche zwischen Ems und Elbe“ ab.
Im Rückblick der vergangenen 15 Jahre stellt die Submission „Eiche zwischen Ems und Elbe“ im Jahr 2024 eine absolute Besonderheit dar. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren konnten in diesem Jahr nur rd. 338 Fm auf den Lagerplätzen Wendhausen, Oechtringen und Himmelsleiter angeboten werden. Einerseits gab es Zurückhaltung bei der Ernte aufgrund der Bitten der Käufer mit Hinweis auf sehr angespannte Eichenrundholz- und Schnittholzmärkte. Andererseits hat die anhaltend feuchte Witterung seit dem Herbst 2023, mit Überschwemmungen im gesamten nordwestdeutschen Tiefland, die Ernte schlichtweg unmöglich gemacht. Entsprechend wurden die nordwestlichen Lagerplätze Hurrelersand, Luhne und Fuhrenkamp gar nicht erst eröffnet.
Der Schwerpunkt des von den Niedersächsischen Landesforsten sowie zahlreichen Anbietern aus dem Kommunal-, Genossenschafts- und Privatwald präsentierten Holzes lag mit 326 Fm bei der Eiche. Dieses reichte von einem breiten Spektrum über Wertholz in Furnierqualität, Säge- und Möbelholz bis hin zur Dielenware. Außerdem wurden 12 Fm Esche angeboten.
Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen ist es umso erfreulicher, dass die Spitzenergebnisse aus den Jahren 2022 und 2023 nochmals übertroffen wurden.
Insgesamt haben sich 15 Bieter an der Submission beteiligt und 646 Gebote für 130 Lose abgegeben. Lediglich zwei Lose konnten nicht zugeschlagen werden. Der Eichendurchschnittspreis auf der Submission „Eiche zwischen Ems und Elbe“ hat ein neues Rekordergebnis erbracht. Mit rund 940 €/Fm liegt dieser nochmals deutlich über dem der Vorjahre. Das teuerste Gebot lag bei 2.345 €/Fm für eine Eiche aus dem Privatwald, welche mit 2,05 Fm einen Gesamterlös von 4.807,00 € erbracht hat.