Dürresommer: Trockenschäden auch in Buchenwäldern

Eberswalde - Das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) meldet erhebliche Schäden an Buchenwäldern. Alte Bäume werfen vorzeitig Laub ab und neu angepflanzte Buchen zeigen erhebliche Trockenschäden. Buchen wachsen vor allem im Nordosten Brandenburgs.

Das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) informierte Waldbesitzer und Forstdienststellen in seiner aktuellen „Walschutzinformation“ über Schadsymptome in den betroffenen Buchenbeständen. Symptome treten besonders in Buchen-Altbeständen auf, ähneln sich sehr stark: Allgemeine Verschlechterung der Vitalität, bereits vor der Herbstfärbung schnell vergilbende und schütter werdende Belaubung, Beginn der Vergilbung/Vertrocknung in der Oberkrone, bei starken Trockenschäden Ablösen der Rinde im Kronenbereich.

Auf rund 6 Prozent der Waldfläche Brandenburgs wachsen momentan Buchen. Buchen benötigen bessere Böden und mehr Feuchtigkeit. Ihre zukünftige Bedeutung für den natürlichen Umbau der Wälder im Klimawandel muss deshalb neu bewertet werden.

Aktuelle Waldschutzsituation - Information 04/2019 vom 11.10.2019 der Hauptstelle für Waldschutz - Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) - Fachbereich Waldschutz und Wildökologie

 

www.mlul.brandenburg.de