Deutsche Forstwirtschaft prämiert mit ihrem Nachhaltigkeitspreis 2013 Prüfungsstücke des Handwerks mit bis zu 1.500 Euro

Berlin, 19.09.2013: Zum Tag des Handwerks am 21. September weist die deutsche Forstwirtschaft im Rahmen des Jubiläumsjahres „300 Jahre Nachhaltigkeit“ auf ihren Wettbewerb für junge Handwerkerinnen und Handwerker hin.

Mehr als fünf Millionen Handwerker begehen am kommenden Samstag den „Tag des Handwerks“. An diesem Tag zeigen Handwerksbetriebe und -organisationen überall in Deutschland ihr Können. Das Handwerk liefert Qualitätsarbeit für Zukunftsthemen wie die Energiewende, den ökologischen Städtebau oder für eine alternde Gesellschaft und setzt mit viel Weitblick die Voraussetzungen für eine lebenswerte, nachhaltige Zukunft.

Um die Bedeutung des Handwerks für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft zu betonen, prämiert der Nachhaltigkeitswettbewerb aktuelle Prüfungsstücke, die Impulse in Richtung Nachhaltigkeit setzen. „Wir wollen den jungen Leuten einen Anreiz geben, sich schon bei der Herstellung ihrer Prüfungsstücke mit relevanten Fragen, Perspektiven oder Aspekten von Nachhaltigkeit in der jeweiligen Disziplin auseinanderzusetzen“, sagt der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates Georg Schirmbeck, MdB. Nachhaltigkeit kann sich dabei sowohl auf die planerischen Vorüberlegungen, etwa zu Materialauswahl und -herkunft, als auch auf Produktionsverfahren und Herstellungsqualität beziehen. Gefragt sind Beiträge aus allen produzierenden handwerklichen Disziplinen. Die Arbeiten werden von einer fachkundigen Jury bewertet und mit bis zu 1.500 Euro ausgezeichnet.

Mitmachen

Weitere Informationen zum Wettbewerb unter www.wettbewerbe.forstwirtschaft-in-deutschland.de. Die Anmeldungen erfolgen ausschließlich online. Registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine E-Mail mit der Ausschreibung, den Teilnahmebedingungen und einer Hilfestellung für ihr Bewerbungsschreiben. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2013.

Das Leitbild der Nachhaltigkeit

Genau 300 Jahre ist es her, dass der sächsische Berghauptmann Hans Carl von Carlowitz das Prinzip des „nachhaltenden“ Umgangs mit Ressourcen am Beispiel der Wälder beschrieb. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich der Begriff allmählich von seinem forstlichen Hintergrund gelöst und ist zu einem gesellschaftlichen Leitbild erwachsen, das sich in fast allen Bereichen des Denkens, Lebens und Wirtschaftens niederschlägt. Kein zweiter Begriff ist derart mit dem positiven Glauben an die Gestaltbarkeit der Zukunft verbunden. Im Jubiläumsjahr 2013 verweist die deutsche Forstwirtschaft auf den Ursprung und die Entwicklung der Nachhaltigkeit und will den Menschen die Bedeutung von Wald und Holz sowie die Arbeit der Forstleute näher bringen.

Rückfragen zum Nachhaltigkeitswettbewerb an das
Kampagnenbüro „300 Jahre Nachhaltigkeit“
Tel: 0228 432170, mobil: 0174 1666 131
kampagnenbuero-dfwr(at)ifu.bonn.com

 

Das vom Deutschen Forstwirtschaftsrat (DFWR) koordinierte Jubiläumsjahr wird finanziell unterstützt durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).