DBU-Umweltpreis für Dämmmatten aus Hanf

Am 27. Oktober 2013 verlieh die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) den mit 500.000 Euro höchstdotierten Umweltpreis Europas, den Deutschen Umweltpreis. Eine der beiden Preisträgerinnen ist die Gründerin und Geschäftsführerin der Firma Hock, Carmen Hock-Heyl. Sie wird geehrt, weil sie Dämmmatten für den Hausbau aus dem nachhaltigen Öko-Rohstoff Hanf am Markt etabliert hat. Hanf kann vorübergehend Feuchtigkeit binden, ohne die Dämmwirkung einzubüßen. Außerdem dauert es lange, bis die einmal gespeicherte Wärme weitergegeben wird. Auf diese Art schütze Hanf im Sommer die Innenräume vor Überhitzung.

Mit natürlichen Dämmmaterialien aus Pflanzen könnten Dächer, Wände und Böden isoliert werden. Laut der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe wird bei der Herstellung von Dämmstoffen aus Mineralwolle etwa zehnmal mehr Energie verbraucht als bei Hanf- oder Zellulose-Dämmplatten. „Wer Umwelt und Klima schonen will, sollte also über den Einsatz pflanzlicher Dämmmaterialien nachdenken“, rät Silberhorn. Die aus Pflanzen hergestellten Dämmstoffe seien konventionellen Materialien in einigen Bereichen überlegen und zudem häufig leichter zu entsorgen.

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