Biodiversitätsberater vernetzen sich für die Umsetzung des Niedersächsischen Weges Land Niedersachsen fördert den Aufbau einer landesweiten Beratungsstruktur

Poppenburg. Wie können Pflanzenbau und Biodiversität gemeinsam gedacht werden? Unter diesem Titel fand eine erste Zusammenkunft für Biodiversitätsberater in Niedersachsen statt, bei der es um Antworten auf Fragen der konkreten Beratungstätigkeit im Rahmen der Initiative Niedersächsischer Weg für mehr Arten-, Natur- und Gewässerschutz ging. An der Versuchsstation Poppenburg der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) trafen sich dazu am Dienstag (14.6.) rund 30 Teilnehmer, um sich über ihre Erfahrungen bei der Umsetzung der Biodiversitätsberatung auszutauschen und neue fachliche Impulse mitzunehmen.

 

Poppenburg. Wie können Pflanzenbau und Biodiversität gemeinsam gedacht werden? Unter diesem Titel fand eine erste Zusammenkunft für Biodiversitätsberater in Niedersachsen statt, bei der es um Antworten auf Fragen der konkreten Beratungstätigkeit im Rahmen der Initiative Niedersächsischer Weg für mehr Arten-, Natur- und Gewässerschutz ging. An der Versuchsstation Poppenburg der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) trafen sich dazu am Dienstag (14.6.) rund 30 Teilnehmer, um sich über ihre Erfahrungen bei der Umsetzung der Biodiversitätsberatung auszutauschen und neue fachliche Impulse mitzunehmen.

Agrar-Staatssekretär Prof. Dr. Ludwig Theuvsen aus dem Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) übergab vor Ort eine Finanzierungsurkunde für die Biodiversitätsberatung an den stellvertretenden Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Stefan Ortmann. „Wir sind überzeugt, dass durch eine kluge Biodiversitätsberatung das Ziel des Niedersächsischen Weges, nämlich Ökonomie und Ökologie unter einen Hut zu bekommen, erreicht wird", beschrieb er seine Erwartung. Im Aufbau einer landweiten Beratung sieht Stefan Ortmann einen wichtigen Schritt zur Umsetzung: „Die Beraterinnen und Berater werden in den Regionen des Landes Netzwerke mit den Aktiven in Landwirtschaft, Umweltschutz und in den Kommunen schaffen und gemeinsam vor Ort geeignete Maßnahmen für die Biodiversitätsentwicklung initiieren.

Dazu lag bei diesem Vernetzungstreffen ein besonderes Augenmerk darauf, wie der integrierte Pflanzenbau den Biotop- und Artenschutz mit welchen produktionstechnischen Maßnahmen unterstützen kann. Dazu lieferten Experten der Kammer und des Thünen-Instituts Fachbeiträge, und die Versuchsarbeit am Standort Poppenburg wurde vorgestellt. Es bestand darüber hinaus die Möglichkeit, sich in dem mobilen Schulungstruck über Erkenntnisse des „PraxisLabors Digitaler Ackerbau" zu informieren.

Das ML finanziert die Beratung aus dem Maßnahmenpaket „Stadt.Land.Zukunft". Insgesamt 3,5 Millionen Euro werden daraus zur Verfügung gestellt. Daraus werden zunächst Biodiversitätsberater in den Pilotregionen Peine/Wolfenbüttel, Emsland und Lüchow-Danneberg finanziert. In einem weiteren Schritt folgen die Einbindung des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen GmbH (KÖN) und sechs weitere Berater für die zusätzlichen Regionen Celle/Gifhorn, Cuxhaven, Oldenburg/Ammerland, Weserbergland/Northeim, Friesland (Wilhelmshaven, Wittmund und Wesermarsch) sowie Nienburg/Verden.

Hinzu kommt eine landesweite Koordinierungsstelle, die mit Kristina Wilken (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz - NLWKN) und Jan Bartling (LWK Niedersachsen) besetzt ist. Das Land Niedersachsen setzt dadurch die im Niedersächsischen Weg vereinbarte flächendeckende Biodiversitätsberatung Schritt für Schritt um. Ein Beirat u. a. aus Mitgliedern des Niedersächsischen Weges begleitet die Umsetzung.

 

 

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