Bayerns Wälder im Gesundheitscheck: Forstverwaltung startet Waldzustandserhebung 2024

Quelle: Tobias Hase/ StMELF

 München – In den nächsten Wochen untersuchen Fachleute im Auftrag der Bayerischen Forstverwaltung wieder den Gesundheitszustand der Wälder im Freistaat. Die Folgen von Trockenheit und Hitze hatten den Wäldern in Bayern in den letzten Jahren stark zugesetzt. Im vergangenen Jahr wies nur jeder zehnte Baum keine Schäden auf. Das bisherige Jahr 2024 ist von viel Niederschlag aber auch von erneuten Wärmerekorden geprägt.

 

Wie gesund die einzelnen Baumarten aktuell sind, wird die diesjährige Waldzustandserhebung zeigen. Forstministerin Michaela Kaniber: „Wir haben unseren Wald im Fokus und schauen jedes Jahr, wie es ihm geht. So schaffen wir eine wichtige Grundlage für Forschung und Praxis. Gerade jetzt in Zeiten des Klimawandels ist das wichtig, denn unsere Wälder und die Menschen, die sie pflegen, stehen vor sehr großen Herausforderungen. Wir sind es unseren Kindern und Enkelkindern schuldig, die grüne Lunge Bayerns bestmöglich zu schützen.“

 

Die speziell geschulten Teams begutachten im Juli und August rund 17.000 Bäume an 452 bayernweit verteilten Inventurpunkten. Sie erfassen den Nadel- beziehungsweise Blattverlust. Außerdem dokumentieren die Teams Schäden durch Insekten- und Pilzbefall oder Stammverletzungen. Bereits seit 1983 liefert die Waldzustandserhebung jährlich wertvolle Informationen über die Gesundheit der Wälder. Die Ergebnisse werden im Herbst dem Bayerischen Landtag vorgestellt und anschließend im Internet der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter: https://www.lwf.bayern.de/boden-klima/waldzustandserhebung/index.php