Erfurt (hs): Die 24 Forstämter im Freistaat sind auf das diesjährige Weihnachtsbaumgeschäft gut vorbereitet. Die ThüringenForst-AöR geht von einer stabilen Nachfrage nach naturgewachsenen Bäumen aus den heimischen Wäldern aus. Verluste durch die Dürre der vergangenen Jahre und steigende Produktionskosten lassen die Laufmeterpreise gegenüber dem Vorjahr moderat steigen. Die Rotfichte, deren Angebot klimawandelbedingt schrumpft, liegt bei etwa 9 € pro laufenden Meter, Tannen, Kiefern und Douglasien liegen je nach Qualität zwischen 10 und 20 € pro laufenden Meter. „Viele naturgewachsene Weihnachtsbäume stammen aus den laufenden Pflegemaßnahmen. Ihre Entnahme dient der Stabilisierung der Wälder gerade in Zeiten des Klimawandels“, so Jörn Ripken, ThüringenForst-Vorstand.
Vorteil des Weihnachtsbaumes direkt aus Försterhand: Die Bäume sind garantiert frisch geschlagen und halten deshalb lange ihre Nadeln, sie sind ökologisch unbedenklich, da ungedüngt und nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt – wichtig für Familien mit kleinen Kindern. Aufgrund ihrer regionalen Herkunft verfügen sie über einen beruhigend kleinen CO2-Fußabdruck und sind vergleichsweise preiswert. Einziger Nachteil: Trend-Weihnachtsbäume wie Nordmanntanne, Blaufichte oder Nobilistanne sind nicht immer im Angebot der Förster.
Übrigens: Auch in diesem Jahr bieten einige Forstämter unter www.thueringenforst.de das „Selberschlagen“ von Weihnachtsbäumen an, als Waldevent für die ganze Familie -mit etwas Glück inmitten der weißen Schneepracht.