„Um die Erfahrung der älteren Beschäftigten besser nutzen zu können, jungen Menschen Chancen zu geben, Übergänge besser zu gestalten sowie die Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu begrenzen, haben wir einen jährlichen Einstellungskorridor bis zum Jahr 2022 vereinbart, der deutlich über den Zahlen der zurückliegenden Jahre liegt. Damit schaffen wir eine verlässliche Grundlage für die ‚Verjüngung‘ von Landesforsten sowie dauerhafte Planungssicherheit für unsere Forstleute“, so Höfken am Donnerstag in Mainz. Sie freue sich, diesen Erfolg anlässlich der heutigen Veranstaltung der IG Bauen-Agrar-Umwelt in Halsenbach bekannt geben zu können und dankte zugleich den Berufsverbänden für ihr entsprechendes Engagement.
Die Ministerin wies darauf hin, dass gutes Verwaltungshandeln auch ein wichtiges Anliegen der neuen Ministerpräsidentin Malu Dreyer sei. „Zudem ist die Vereinbarung eine gute Voraussetzung, um den gewachsenen Herausforderungen an die Forstwirtschaft wie Klimawandel, Energiewende, Biodiversität aber auch dem geplanten Nationalpark begegnen zu können“, betonte Höfken.?Gemeinsam mit dem Finanzministerium sei beschlossen worden, dass die Personalstärke bei Landesforsten künftig nicht unter 1461 Vollzeitstellen fallen soll. Derzeit verfügt Landesforsten über ca. 1630 Vollzeitstellen (jeweils ohne Ausbildungsverhältnisse). Zum Ausgleich eines nennenswerten Anteils der in den kommenden Jahren stark steigenden Altersabgänge werden künftig jährlich regulär 35,5 Vollzeitstellen beim Forstpersonal aller Beschäftigtengruppen nachbesetzt werden. Bislang wurden pro Jahr nur neun Stellen neu besetzt. Höfken zeigte sich sehr erfreut über dieses Ergebnis, dem intensive Gespräche mit der Personalvertretung, der Gewerkschaft und den Fachressorts vorausgegangen seien.