Der Wildapfel kommt im Wald, aber vor allem an Waldrändern und in Hecken vor. Als seltene Wildobstart trägt der Wildapfel zur biologischen Vielfalt bei. Deshalb bemühen sich auch die Forstleute von Wald und Holz NRW um die Erhaltung und Förderung des Baumes des Jahres 2013. Das Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald führt ein Register über die Wildapfelvorkommen in NRW. Unter seiner Federführung gewinnt Wald und Holz NRW in der freien Landschaft sowie in Samenplantagen das genetisch wertvolle Saatgut des echten Wildapfels, da es zu genetischen Vermischungen mit Kulturäpfeln kommen kann. Der Wildapfel bevorzugt nährstoffreiche und tiefgründige Böden und erreicht Höhen von 7 bis 10 Meter. Die ungleichmäßig gesägten Blätter sind rundlich bis oval. Der Wildapfel blüht im Mai in den Farben Weiß und Zartrosa. Im September/Oktober reifen die kugelig, kleinen - holzig, sauren - Früchte des Wildapfels. Dabei sind die Äpfel zumeist gelblich gefärbt und der Übergang zwischen Stängel und Frucht, die sogenannte Stielgrube, ist eher flach. Natürlicherweise kommt der Wildapfel in den Waldgesellschaften der Eichen-Hainbuchenwälder, Kalkbuchenwälder und Hartholzaue vor. Das Holz des Wildapfels wird forstwirtschaftlich kaum verwendet. Die Blüten und Früchte sind in der Tierwelt als Nahrungsquelle begehrt.
Weitere Informationen zum Wild-Apfel unter: www.baum-des-jahres.de