Höherer Dienst

Ein forstliches Hochschulstudium und ein erfolgreich abgeschlossenes Referendariat befähigen zu Leitungspositionen z.B. in den Landesforstverwaltungen. (Foto: Landesforsten Rheinland-Pfalz)

Die meisten Arbeitsplätze für Forstleute mit einem forstwissenschaftlichen Studienabschluss als Master of science bzw. dem derzeit auslaufenden Abschluss als Diplom-Forstwirt/-in (Universitätsstudium) liegen im Bereich der Forstverwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen sowie in Privatforstverwaltungen. Es handelt sich dabei überwiegend um Leitungs- und Führungstätigkeiten, z. B. in der Forstamtsleitung, in der Betriebsleitung oder in den Servicestellen.

Die Forstlichen Fakultäten der Universitäten Dresden, Freiburg, Göttingen und München bieten moderne sowie europaweit anzuerkennende forstwissenschaftliche Bachelor- und Masterstudiengänge mit Spezialisierungsmöglichkeiten in wirtschaftlich aktuell relevanten Fachgebieten an. Liste der forstlichen Bildungsstätten 

Voraussetzung für einen Einstieg in den höheren Dienst ist ein zweijährigeres Referendariat mit Laufbahnprüfung. Die erfolgreich abgeschlossene Große Forstliche Staatsprüfung berechtigt die Absolvent/Innen zur Führung der Berufsbezeichnung "Assessorin/Assessor des Forstdienstes".

Auch wenn in den öffentlichen Forstverwaltungen teilweise immer noch Personal reduziert wird, ist ein großer Personalbedarf in den kommenden Jahren in den meisten Forstverwaltungen absehbar. Eine forstliche Hochschulausbildung bietet somit nach vielen Jahren wieder eine gute Perspektive!

Weitere Informationen:

Magazin proWALD (März 2012) zur forstlichen Ausbildung (pdf mit 3,5 MB)

Ländervergleich zur Laufbahnausbildung in Deutschland (Stand Juni 2016): http://laendervergleich.bdf-nds.de.

Die PDF-Dateien der Broschüre "Forststudium - und dann?" des BDF stehen unter www.bdf-online.de